X-Chef Musk macht den Hitlergruss, Tiktok wird zum Spielball im amerikanischen Wahlkampf, Zuckerberg will mehr «Wertschätzung für Aggression und männliche Energie» und schafft Diversity-Programme und Faktenchecks ab. Kein Wunder äussern sich derzeit Musiker*innen der Schweizer Independentszene kritisch und besorgt über die derzeitigen Entwicklungen bei Instagram & Co.
Musiker*innen und Veranstaltungsorte erleben seit Jahren, wie es ist, von einer Infrastruktur abhängig zu sein, die zu aufwändiger Gratis-Content-Arbeit und zu immer höherem Ad-Spending verdammt. In Anbetracht der grossen Kommunikations- und Überwachungsmacht, die diese Plattformen global ausüben, ist definitiv ein gesellschaftlicher Kipppunkt erreicht, und die Musik-Kultur muss sich dazu verhalten.
Mit diesem Austausch soll die Temperatur in der Szene gemessen und herausgefunden werden, welche Strategien für Kulturschaffende jeden Alters und weitere Betroffene mehrheitstauglich und umsetzbar sind und welche faireren Plattformen sowie Apps in Zukunft eine Alternative zu Instagram, TikTok & Co. sein könnten. Ein Format zum Ermutigen und Verbinden, und das Wagnis eines gemeinsamen Reality- und Utopiechecks.
Dieser Workshop findet auf Deutsch statt.
ANMELDUNG:
Anmeldelink: https://forms.gle/Zd6zEJ3LbX4XuaAC6
Spontane Teilnahme ist ebenfalls möglich; die Anmeldung dient der Einschätzung der ungefähren Teilnehmerzahl. Wer nicht teilnehmen kann, aber eine Zusammenfassung des Workshops erhalten möchte, sollte das Formular inklusive der letzten Frage ausfüllen.
Präsentiert von Daniela Weinmann, Donat Kaufmann, Hilke Ros, Tiziana Greco, Beda Mächler