Interstellar Jazz – so nennt die Brugger Band mu:n ihren Sound. Interstellar bedeutet «Zwischen den Sternen». Damit beschreiben die vier Musiker aber nicht das Genre ihres 2020 veröffentlichten Konzeptalbum «Fabrics», sondern drücken in Worten aus, wie es tönt. Auf «Fabrics» finden sich zwischen den einzelnen Stücken – alle von Gitarrist Djamal Moumène komponiert – Interludien. Jedes dieser Interludien ist eine klangliche Carte Blanche, die von einem der vier Bandmitglieder oder den beiden Gast-Sängerinnen Sophie Adam und Ursula Bachmann gestaltet wurde. Am m4music spielen mu:n ein rund 40-minütiges Showcase-Set. Drei junge Jazz-Bands aus dem weiten Spektrum des New Jazz wurden im Vorfeld aus mehreren Bewerbungen ausgewählt und zeigen vor Live-Publikum und Branchen-Professionals, was sie draufhaben.
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Seit einigen Jahren formieren sich in Städten wie London, Chicago, Los Angeles oder Berlin neue Musikszenen, die den Jazz mit Einflüssen aus Hip-Hop, Soul, Indie-Pop/Rock oder elektronischer Musik neu aufmischen und ihn mit Elementen aus der Pop-Kultur verschmelzen lassen. Auch in der Schweiz haben sich längst viele Musiker:innen davon inspirieren lassen und kreiieren ihren eigenen Sound ohne Halt vor Genre-Grenzen. m4music bietet dafür eine Plattform.
Nach dem Open Call wählt eine Jury im Vorfeld aus allen Bewerbungen drei bis vier Bands aus, die ein einmaliges Showcase am m4music Festival am Freitagabend, 25. März spielen. Nach dem Auftritt profitieren die Bands backstage vom Feedback einer international zusammengestellten Expert:innenrunde.