Seit Youtube, Spotify und Co. Teil unserer Leben sind, hat sich einiges verändert. Während früher klar war, dass wir jetzt zu diesem einen Song aus unserer Sammlung tanzen wollen oder genau dieses eine Album hören wollen, entdecken wir heute nur noch selten richtig gezielt Musik.
Denn Algorithmen wissen mittlerweile bestens, was wir hören wollen und empfehlen uns Songs, die oftmals wirklich unseren Geschmäckern und Vorlieben entsprechen.
So weit, so praktisch. Aber: Wie verändert sich unser Musikgeschmack, wenn wir Songs nicht mehr aus eigener Initiative entdecken? Was macht es mit unserem individuellen Anspruch an Musik, wenn wir das nehmen, was uns serviert wird? Gibt es diesen Anspruch überhaupt noch? Oder hören wir am Ende alle die gleichen zehn Songs in Dauerschleife und vergessen sie wieder, wenn die nächsten kommen?
Am Panel werden diese und ähnliche Fragen diskutiert. Entstanden ist es in Zusammenarbeit mit «Dezentrum», einem Think Thank, der sich mit Digitalisierung und Gesellschaft beschäftigt. Tobi Müller, Schweizer Kulturjournalist und Autor, wohnhaft in Berlin, moderiert das Gespräch.
In Zusammenarbeit mit Dezentrum
Diese Conference findet auf Deutsch statt, mit Simultanübersetzung auf Französisch.
Assoc. Prof. und Principal Investigator des Recommender Systems and Social Computing Labs Graz University of Technology - Graz
Musiker (Kerala Dust) - Zürich
Leiterin AlgorithmWatch Schweiz - Zürich
Kulturjournalist und Autor - Berlin